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Warum wir die kleinen Dinge im Leben oft übersehen

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Es gibt Tage, an denen ich innehalte und mich frage wie oft ich an den kleinen Wundern des Lebens vorbeigehe ohne sie wirklich zu bemerken. Der Duft von frisch aufgebrühtem Tee oder Kaffee, das Knistern der ersten Schritte im Schnee oder das sanfte Licht das sich durch die Wolken bricht – all diese Momente sind da, jeden Tag, doch wir sind oft zu sehr in Gedanken, um sie wahrzunehmen. Sie gehen verloren im Lärm des Alltags, der uns ständig antreibt mehr zu tun, schneller zu sein um weiterzukommen.

Es gibt Tage, an denen ich innehalte und mich frage wie oft ich an den kleinen Wundern des Lebens vorbeigehe ohne sie wirklich zu bemerken. Der Duft von frisch aufgebrühtem Tee oder Kaffee, das Knistern der ersten Schritte im Schnee oder das sanfte Licht das sich durch die Wolken bricht – all diese Momente sind da, jeden Tag, doch wir sind oft zu sehr in Gedanken, um sie wahrzunehmen. Sie gehen verloren im Lärm des Alltags, der uns ständig antreibt mehr zu tun, schneller zu sein um weiterzukommen.

Unsere Aufmerksamkeit richtet sich meist auf die großen Ziele. Wir planen den nächsten perfekten Urlaub oder die Erfüllung eines wichtigen Traums. Wir vertiefen uns den Alltag der Arbeit, wir müssen dieses Projekt noch fertigstellen, die Akten erledigen. Wir denken langfristig. Dabei verlieren wir oft die Schönheit der kleinen Dinge aus den Augen. Es ist als würden wir ständig auf den Gipfel blicken und dabei die Blumen, die kleinen Insekten am Wegesrand übersehen.

Ein Beispiel aus meinem Alltag: Ich erinnere mich an einen verregneten Morgen der gar nicht so einladend war. Ich hetzte zur Arbeit, meine Gedanken kreisten um Termine, Aufgaben die erledigt werden sollten. An einer Ampel wartend, bemerkte ich eine kleine Pfütze, in der sich die grauen Wolken des Himmels spiegelten, und unerwartet schimmerte ein Regenbogen. Es war ein winziger Moment, ein Augenblick, der mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Wie viele solcher Momente verpassen wir wohl täglich?

Wir haben uns nach dem wir Erwachsen geworden sind, angepasst und daran gewöhnt die kleinen Dinge zu übersehen. Ein Lachen eines Kindes im Park oder der Moment in dem ein Sonnenstrahl unser Gesicht berührt, der Klang des Frühlings oder der Duft nach einem Regenschauer im Sommer. Diese Dinge erscheinen uns so gewöhnlich dass sie in der Hektik des Alltags verblassen und wir alles so normal ansehen.

Die kleinen Dinge bewusst wahrnehmen.

Kleine Dinge sind nicht nur schön, sie sind essenziell für unser Leben wichtig. Sie geben Struktur und Halt in einem täglichen chaotischem Leben von Arbeit und dem Alltag. Ein einfacher Moment der Ruhe, wie zum Beispiel das Beobachten von fallenden Blättern im Herbst, kann uns helfen, wieder zu uns selbst zu finden. Sie sind wie kleine Pausen, die uns daran erinnern, dass das Leben nicht nur aus Arbeit, Terminen und Verpflichtungen besteht.

Erlaube dir öfters einfach nur Du zu sein.

Nehme dir das Beispiel der Katze die auf einem Fenstersims ausgestreckt hat und die Umgebung beobachtet. Sie scheint völlig in sich selbst zu ruhen, ein Bild der puren Zufriedenheit. Keine To-Do Listen, keine Ablenkung, einfach da liegen und den Moment genießen.

Manchmal sind es unerwartete Dinge, die uns auf die kleinen Schönheiten des Lebens hinweisen. Ein alter Mann der auf einer Parkbank sitzt und Tauben füttert, eine leise Melodie, die jemand auf der Straße pfeift, oder das erste Blühen einer Pflanze nach einem langen Winter. Diese Szenen sind alltäglich, und doch tragen sie eine stille Magie in sich.

Ein paar Tipps um die kleinen Dinge wahrzunehmen.

  1. Achtsamkeit üben: Beginne deinen Tag mit einem bewussten Moment. Statt den Tee oder Kaffee nebenbei zu trinken, halte inne. Schau zu, wie der Dampf aufsteigt, spüre die Wärme der Tasse in deinen Händen und genieße jeden Schluck.
  2. Weniger Multitasking: Versuche, dich auf eine Sache zu konzentrieren. Wenn du spazieren gehst, lasse das Handy in der Tasche und höre den Geräuschen der Natur zu. Das Rascheln der Blätter, das Zwitschern der Vögel – sie erzählen Geschichten, die uns oft verborgen bleiben.
  3. Dankbarkeit kultivieren: Schreibe jeden Abend drei kleine Dinge auf, die dich an diesem Tag glücklich gemacht haben. Das können Kleinigkeiten sein, wie ein freundliches Gespräch oder das Gefühl von frischer Bettwäsche.
  4. Bewusst entschleunigen: Plane jeden Tag ein paar Minuten ein, in denen du nichts tust. Kein Handy, kein Buch – nur du und der Moment. Es mag ungewohnt sein, doch diese kleinen Pausen helfen, den Blick für die Umgebung zu schärfen.
  5. Rituale entwickeln: Es ist seine persönliche Auszeit, in der er nichts anderes tun muss, als den Moment zu genießen. Dieses bewusste Innehalten inspiriert mich, ähnliche Rituale in meinen Alltag einzubauen.
  6. Fotografiere die kleinen Dinge: Halte Momente fest, die dich berühren – die Farben eines Sonnenuntergangs, der Schatten eines Baumes oder das Lächeln eines Fremden. Diese Bilder sind wie kleine Erinnerungen daran, wie schön das Leben ist.

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